Sehkraft lässt nach
Gefühlsstörungen am Fuß (Polyneuropathie)
Gefäßerkrankungen (Angiopathie)
Zumeist sind ältere Menschen von Diabetes betroffen, deren Bewegung eingeschränkt ist. Oftmals ist zudem das Sehvermögen verschlechtert.
Diese Faktoren begünstigen eine Selbstverletzung bei der Fußpflege:
Bedingt durch die Polyneuropathie (vermindertes Schmerzempfinden) bemerkt der Diabetiker die Verletzung nicht. Die schlechte Durchblutung lässt Wunden überdies schlecht heilen.
Eingedrungene Mikro-Organismen können sich daher fast ungehindert ausbreiten und Giftstoffe freisetzen, die zum Absterben von Gewebe führen. Werden derartige Wunden nicht rechtzeitig und fachgerecht therapiert, entstehen tiefe und schwer heilende Geschwüre.
Der Fuß lässt sich dann oft nicht mehr retten und muß ganz oder teilweise amputiert werden. Besonders gefährdet sind Patienten, die neben der Verschlusskrankheit auch Nervenschädigungen aufweisen (sogenannte Mischformen), da bei ihnen das Warnsignal „Schmerz“ verlorengegangen ist.
In Deutschland werden jährlich etwa 28.000 diabetesbedingte Amputationen vorgenommen. Experten schätzen, dass ungefähr die Hälfte durch rechtzeitige Diagnose und korrekte Behandlung vermeidbar wären.
Fußhaut meist trocken und rissig
Bei einer Polyneuropathie neigt die Fußsohle zur Hornhautbildung
Pilzerkrankung der Nägel
Die Füße sind meist sehr warm
Teilweise treten die Fußrückenvenen hervor